Tänzerische Leichtigkeit wird abgelöst von zart und liedhaft geführten Melodien. Und alles auf der von Mozart so geliebten Klarinette. Ihm hätte Susanne Ehrhardts biegsamer Ton und seine dynamische wie farbliche Feinheit ganz zweifellos gefallen. Dann die Flöte! Eigentlich ein unscheinbares hölzernes Rohr, das aber alles kann. Zum Beispiel ungarische Folklore, wie Ferenc Farkas sie in seinen Tänzen verarbeitet und zum Vibrieren bringt. Oder rasend schnelle Stürme, raffiniert angelegte Echo-Wirkungen, ätherisch schwebende Linien. Westfälische Nachrichten 2024
Unter dem Motto „BACH AND SWINGING FRIENDS“ musizieren die bekannte Berliner Blockflötistin und Klarinettistin Susanne Ehrhardt und der Komponist und Arrangeur Rudolf Hild aus Meiningen. Rudolf Hild hat beliebte barocke Werke von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann und Jean - Philippe Rameau für Blockflöte und Klavier als Jazz-Versionen arrangiert. Ein besonderer Höhepunkt wird Händels „Die Ankunft der Königin von Saba“ sein. Das Programm verspricht ein besonderes Konzerterlebnis sowohl für die Freunde der Barockmusik als auch die des Jazz zu werden. Das Crossover-Projekt ist insbesondere in der Besetzung mit verschiedenen Blockflöten ein sehr selten zu erlebendes Ereignis. Susanne Ehrhardt und Rudolf Hild kennen sich seit einer Konzertreise aus Studienzeiten.
Thomia Ehrhardt ist mehrfache Bundespreisträgerin des Jugend-musiziert-Wettbewerbs. Sie studierte an der Folkwang Universität der Künste in Essen, an der HfM Dresden bei Prof. Philipp Zeller und nun in Mannheim im Masterstudium bei Prof. Ole Dahl. Für den Deutschen Musikrat musizierte sie in Indien. Sie war Stipendiatin der Menuhinstiftung „Live Music Now“ und der Ponto-Stiftung. 2020 spielte sie als Substitutin in der Sächsischen Staatoperette in Dresden sowie ab 2021 am Pfalztheater Kaiserslautern. 2021 hat sie ihre erste CD mit Werken für Kontrafagott und Kammermusik eingespielt. Seit 2023 ist sie Mitglied der Neuen Lausitzer Philharmonie in Görlitz. „Thomia Ehrhardt verblüffte mit der Wandlungsfähigkeit eines Instruments, das nur selten im Rampenlicht steht: das Fagott. Sie konnte den Ton so formen, dass er in der Höhe mit dem geschmeidigen Vibrato eines Saxofons klang, in der Tiefe wie ein warmer Kontrabass.“ Schwetzinger Zeitung
Zwei gestandene Künstler, der freischaffende Organist Martin Stephan aus Wiehe, und die exzellente Blockflötistin Susanne Ehrhardt aus Berlin, verwandelten die Luft in wunderbare Musik. Die Tanzfiguren waren gut vorstellbar, weil es beiden Musikern im Zusammenspiel gelang, ein hellloderndes musikantisches Feuer zu entfachen, an welchem sich die Fantasie der Zuhörer entzünden konnte. Die Künstlerin spielte das Stück Die Nachtigall von Jacob van Eyck mit fliegenden Fingern so virtuos, dass jede tirilierende Nachtigall bei ihrem Nachahmen größere Schwierigkeiten gehabt hätte. Thüringer Orgelsommer